Wussten Sie, dass…

Urnen auch in Heißluftballonform gestaltet sein können?

Urne in Heißluftballonform in der Ausstellung „Erzähl mir was vom Tod“. Foto: Edwin Scharff Museum

Haben Sie sich schon einmal mit ungewöhnlichen Urnen befasst?

Die Sonderausstellung „Erzähl mir was vom Tod – Eine interaktive Ausstellung über das Davor und das Danach“ widmet sich unter anderem auch diesem Thema. Bereits bei mittelalterlichen Bestattungstraditionen wurden Urnen verwendet. Heute sind inzwischen die Hälfte aller Bestattungen in Deutschland Feuerbestattungen. Um so vielfältiger ist auch das Aussehen der Urnen: Vom Fußball bis zum Heißluftballon. Ob aus Glas mit LED-Lichtern, als Skulpturen oder in Form einer Weltkugel, der Fantasie sind – fast – keine Grenzen gesetzt. Mithilfe eines sich auf der Urne befindlichen QR-Codes können Lieblingslieder oder Erinnerungsfotos der verstorbenen Person aufgerufen werden. Und Riesenfans des HSV können sich auf dem Hauptfriedhof Altona neben der Westtribüne des Stadions in HSV-Urnen beerdigen lassen.

Um die Einzigartigkeit einer verstorbenen Person zum Ausdruck zu bringen, kann eine Urne auch komplett selbst gestaltet werden. Es sollte dabei allerdings auf bestimmte Grundmaße und das Material geachtet werden. Ansonsten sind Gestaltungswünschen wenig Grenzen gesetzt, um die Individualität eines jeden Menschen hervorzuheben.