Ein ziemlich aufregender Ausstellungsaufbau liegt hinter uns. Zwei komplette Woche hat dieser in Anspruch genommen.
Während der Gestaltung der neuen Ausstellung wurde jedes Gemälde und jede Plastik einzeln nach und nach aus imposanten Klimakisten entnommen, begutachtet, gehängt und schlussendlich ins rechte Licht gerückt. Kuratorin Dr. Yvette Deseyve aus Berlin und Museumsleiterin Dr. Helga Gutbrod waren maßgeblich in den Aufbau involviert. Tatkräftige Unterstützung leistete Wolfgang Endraß, der als Hausmeister des Edwin Scharff Museums mit Rat und Tat zur Seite stand. Ergänzt wurde das Expertenteam durch eine weitere Restauratorin der Nationalgalerie, eine Volontärin und zwei externe Restauratoren für Malerei und Bildhauerei. Dieses Team stellte sich mit vollem Einsatz jeglichen auftretenden Herausforderungen.
Doch bevor es richtig losgehen konnte, waren erst einmal stolze 70 Liter Farbe erforderlich, um den einzelnen Räumlichkeiten entsprechend Ausdruck zu verleihen.
Beim Aufbau selbst hatte das Team wahrlich bei der Hängung des Gemäldes „Deutsches Volksfest im 16. Jahrhundert“ von Paula Monjé mit seiner Größe von 207 cm x 165 cm zu „kämpfen“. Eigens hierfür wurde eine gesonderte Wandhalterung montiert, um die Aufhängung des Gemäldes zu ermöglichen.
Auch „Die Büste meines Vaters“ von Julie Genthe bedeutete mit ihren rund 150 kg im wahrsten Sinne des Wortes Schwerstarbeit für das Team. Das Endergebnis jedoch war jegliche Mühen Wert! Dieser Meinung waren auch die vor der Eröffnung eingeladenen Medienvertreter:innen, was sich sehr zu unserer Freude in vielfältiger und positiver Berichterstattung niederschlug. Überzeugen auch Sie sich selbst von dieser beeindruckenden und packenen Schau und besuchen uns im Edwin Scharff Museum.