Was macht eigentlich Kristina Baumann?

Dieses Mal: Kristina Baumann, M.A. (Kunsthistorikerin), seit Oktober 2015 wissenschaftliche Volontärin. 

Kristina Baumann, Wissenschaftliche Volontärin im Edwin Scharff Museum.

Im wissenschaftlichen Volontariat erhalten ausgebildete Akademikerinnen und Akademiker die Möglichkeit, die praktischen Arbeitsgebiete des Museums kennen zu lernen. Diese bezahlte Weiterbildung bildet im Allgemeinen den Einstieg in einen wissenschaftlichen Museumsberuf.

An was arbeiten Sie gerade? 
Zurzeit erstelle ich Exponatenlisten für die kommenden Sonderausstellungen. Dazu gehört auch die inhaltliche Recherche zu Kunstwerken, Künstlerinnen und Künstlern. Daneben stehen noch die Organisation einer Veranstaltung des Museums-Freundeskreises und das Schreiben des Beitrages für das Kunstwerk des Monats Juni gerade auf meiner „To-do-Liste“.

Wie sieht Ihr Berufsalltag aus, wenn gerade nicht umgebaut wird?
Als Volontärin unterstütze ich insbesondere meine Kolleginnen im Kunstmuseum, sei es die Bearbeitung von Anfragen für Führungen, die Betreuung von Veranstaltungen oder die Vorbereitungen der neuen Ausstellungen. Auch kleinere Aufgaben im Kindermuseum stehen immer mal wieder an. Führungen im Kunstmuseum oder die Mithilfe in der Öffentlichkeitsarbeit gehören ebenfalls zu meinen Aufgaben.

Und aktuell, während des Umbaus?
Momentan bin ich in die Vorbereitungen, die das Kunstmuseum bestreffen, involviert. Dazu gehören beispielsweise in enger Rücksprache mit der Museumsleiterin Dr. Helga Gutbrod die Projekte im Bereich Inklusion. Und dann schieße ich natürlich fleißig Fotos von der Baustelle, die dann hier auf dem Blog veröffentlicht werden.

Was mögen Sie am meisten an Ihrer Tätigkeit im Edwin Scharff Museum? 
Dass ich auch als Volontärin derart vielfältige Aufgaben übernehmen darf. Die Arbeit mit den Kunstwerken und die gesamte Ausstellungsorganisation gefallen mir sehr; und wenn ich in einer Führung das „Ergebnis“ vorstellen kann, macht mir das besonders viel Freude.
Und es ist natürlich ebenfalls sehr spannend, dass mein Volontariat zur Hälfte in diese ereignisreiche Zeit des Umbaus fällt.

Und was gefällt Ihnen am wenigsten?
Vielleicht, dass manchmal im ganzen Alltagsgeschäft so wenig Zeit bleibt, die aktuellen Ausstellungen selbst richtig zu entdecken und zu genießen.

Was ist das skurrilste, lustigste oder aufregendste Erlebnis, das Sie mit Ihrem Job verbinden?
Als meine Kolleginnen und ich eine Joghurette-Packung gefunden haben, die seit 1994 unter den Deckenlatten in der Sonderausstellung versteckt war; das war schon sehr lustig. Über die ‚Bergung‘ wurde dann ja auch mit einem Augenzwinkern auf der städtischen Facebook-Seite berichtet.