Sommerlektüre – Teil 1

Lesen Sie auch so gerne, stöbern in Katalogen und erinnern sich an die Ausstellungen, die Sie besucht haben? Wir auch! Deshalb haben wir uns eine tolle Aktion für Sie ausgedacht!

Die Sommerzeit lockt uns auf den Balkon, an den See, vielleicht sogar ans Meer. (Oder, wenn man sich den bisherigen Sommer anschaut, doch eher aufs Sofa, womöglich sogar vor den Kamin…) Dort darf ein gutes Buch oder ein schöner Katalog natürlich nicht fehlen.

Wir, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Edwin Scharff Museums haben uns die Kataloge der vergangenen Ausstellungen – aus immerhin schon über 20 Jahren! – angesehen und unsere Lieblingskataloge herausgesucht. Diese stellen wir Ihnen vor und das beste daran: Sie können die Kataloge in unserem Shop für 50% des Originalpreises erwerben. Oder Sie bestellen sich den Katalog per Mail an esm@neu-ulm.de direkt zu sich nach Hause.

Katalog „Emil Cimiotti. Denn was innen, das ist außen“

Den Anfang macht Julia Gmehlin, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Edwin Scharff Museum. Sie ist für die Öffentlichkeitsarbeit, darunter Social Media, und die Organisation von Sonderveranstaltungen zuständig. Außerdem unterstützt sie Birgit Höppl im Aufgabenbereich des Kindermuseums.

„Mein Lieblingskatalog ist „Emil Cimiotti. Denn was innen, das ist außen“. Die Retrospektive wurde anlässlich des 90. Geburtstags von Emil Cimiotti im Georg Kolbe Museum und im Edwin Scharff Museum gezeigt – und sie war meine erste Ausstellung, als ich 2017 im Edwin Scharff Museum als Volontärin angefangen habe.

Der Titel „Denn was innen, das ist außen“ (übrigens ein Zitat von Goethe) bezieht sich auf ein Hauptmerkmal Cimiottis: seine Formen umschließen Innenräume, sodass man als Betrachter:in stets versucht ist, die Plastik zu umrunden, um jeden kleinen Winkel, jede verborgene Stelle zu entdecken. Man nimmt nicht nur das „Außen“, sondern gleichzeitig ein „Innen“ wahr. Hinzu kommt das Changieren der Bronze, welche durch die unterschiedliche Patina (teilweise auch durch Bemalung des Künstlers) mal gold-, mal messingfarben leuchtet, ins Grünliche geht oder in verschiedenen Brauntönen daherkommt. Licht- und Schattenspiel verleihen den Werken eine zusätzliche Tiefe.“

Besonders das Spätwerk des 2019 verstorbenen Bildhauers begeistert mich immer wieder, sodass ich gerne ab und an durch den Katalog von Prof. Dr. Christa Lichtenstern blättere.“