„Obwohl sich der Wirrwarr noch nicht su lichtet: Es passiert viel auf unserer Baustelle!
Die Kühldecken gehen ihrer Fertigstellung entgegen. Im Kindermuseum entsteht die Möglichkeit, große Objekte von außen anzuliefern. Die schweren, großen Türen werden durch angenehmer zu bedienende ersetzt.“
Das konnten die Besucher des Marktes für Kunsthandwerk am 6. und 7. Mai 2017 erleben. Trotz Umbau hat das Edwin Scharff Museum das Angebot des Marktes durch eine Aktion für Kinder bereichert: In einem Tastkino konnten kleine und große Besucherinnen und Besucher ihre Sinne testen. Ganz im Zeichen von „Mit den Fingern sieht man scharf“ erfühlten Kinder und Jugendlichen ebenso wie Erwachsenen allerlei Alltagsgegenstände. 22 Objekte galt es zu ertasten. Wem das gelang, der konnte seine Adresse hinterlassen und an einem Gewinnspiel teilnehmen. Zu gewinnen gab es Gutscheine für Familien bzw. Einzelpersonen für einen Museumseintritt nach Wiedereröffnung.
Im Mai steht eine prominente Arbeit des Künstlers Karl Schmidt-Rottluff aus dem grafischen Bestand des Museums im Fokus: Der „Kristus“-Zyklus, eine Mappe mit neun Holzschnitten, die das Edwin Scharff Museum im November 2015 mit Hilfe der Werner Schneider Kunststiftung erwerben konnte. Das Besondere: In Auktionen werden zumeist nur Einzelblätter des Zyklus‘ versteigert; eine vollständige Mappe wird äußerst selten angeboten.
So, jetzt sind wir wieder einen Schritt weiter! Die Glasfront zum Petrusplatz hin im künftigen Café-Bereich ist endlich geschlossen und auch die neuen Glastüren in Richtung Innenhof sitzen. Im neuen Eingangsbereich wird es einen nicht an den Füßen frieren, die Bodenheizung ist verlegt. Im Altbau sind die Fenster gestrichen.
Drumrum aber noch Wirrwarr: die neue Klimatechnik im Altbau ist ein ungeahnter Aufwand, den man an den Materialbergen im Foyer erahnen kann.