Der Kaffee ist fertig. Das Café aber noch nicht ganz. Immerhin steht schon fest, wer der Pächter unseres neuen Museums-Cafés werden wird. In seiner November-Sitzung beschloss der Ausschuss für Bildung, Familie und Kultur, dass das Museumsteam dabei mit der Lebenshilfe Donau-Iller zusammenarbeiten kann. Ralph Seiffert, Leiter des Fachbereichs Schulen, Kultur, Sport, Soziales der Stadt Neu-Ulm freute sich, dass mit der Lebenshilfe „ein langjähriger Partner gefunden werden konnte. Wir haben einen Zehn-Jahresvertrag vereinbart“. Beim Pressetermin servierten Museumsleiterin Dr. Helga Gutbrod und Ralph Seiffert den Medienvertretern dann schon mal eine Tasse Kaffee in den neuen Räumen, die aktuell noch eine Baustelle sind.
Sind bunte Kleckse Kunst? – Das Museum im Rucksack dank Rotary-Spende
Wir zaubern unsere Kunst derzeit zwar nicht aus dem Hut, aber aus dem Rucksack. Dazu schultern die Museumspädagogen einen von drei Rucksäcken und gehen auf Wanderschaft. Das Museum kann dadurch auch während der Umbauphase museumspädagogische Arbeit leisten und zumindest einen Teil seiner Bildungskooperationen mit Schulklassen und Vorschulkinder fortführen. Seit Frühjahr haben bereits 30 Gruppen das Museum im Rucksack ausprobiert – nicht nur in Neu-Ulm, sondern auch in der Umgebung, etwa in Weißenhorn, Öpfingen oder Roggenburg.
Ermöglicht wird das „Museum im Rucksack“ durch eine Spende von 8000 Euro des Rotary Clubs Ulm-Donaubrücke. Das Museumsteam hat damit drei Rucksäcke mit den unterschiedlichsten museumspädagogischen Materialien zu drei Themen bestückt. Unter dem Motto „Sind Plastiken aus Plastik? Edwin Scharff, ein Bildhauer aus Neu-Ulm und die Bildhauerei“ nähern sich die Kinder dem Namensgeber des Museums sowie dem Phänomen Bildhauerei und dessen Materialien. Beim Stadt-Rucksack mit dem Titel „Stadt im Rucksack. Was macht die Stadt zur Stadt und wann macht Stadt Spaß?“ geht es um dreidimensionales Denken, gemeinschaftliches Handeln und kreative Ideen. Mit den Materialien aus dem Rucksack bauen die Kinder unter anderem ihre eigene Stadt.
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Auf Entdeckungstour um Neu-Ulm herum
Die Mitglieder des Freundeskreises des Edwin Scharff Museums können sich zwar zurzeit nicht im Museum treffen, doch auf gemeinsame Erlebnisse wird dennoch nicht verzichtet. So machten sich kürzlich einige Mitglieder unter der Leitung des Vorstandsmitgliedes Ulrich Usadel auf, um Neu-Ulms nähere Umgebung „kulturell“ zu entdecken. Erste Station war die sehenswerte Barock-Kirche Mariä Geburt in Witzighausen/Senden. Nach einer kurzen Pause im nahen Kreismustergarten ging es dann weiter nach Weißenhorn. Im dortigen Heimatmuseum erfuhren die Mitglieder von Museumsleiter Dr. Matthias Kunze viel Wissenswertes, sowohl über die Sammlung des Museums als auch dessen Pläne für die Zukunft. Nach einem Rundgang durch die Schlösser Weißenhorns mit Informationen zur Geschichte, Kunst und modernen Funktionalität, ging es vor der Heimfahrt noch in Marzellus‘ Garten – eine von Marzellus Hampp charaktervoll gestaltete Gartenanlage, die als Ort der Ruhe einen schönen Abschluss des sehr positiv aufgenommenen Ausfluges bildete.
[Not a valid template]Hey Kids, baut euer Ding!
So hieß die Aktion des Edwin Scharff Museums am vergangenen Samstag bei „Neu-Ulm spielt!“.
Trotz Umbau gab es eine Aktion passend zum Thema „Baustelle“: Kinder und Jugendliche waren eingeladen zu bauen und das taten sie auch.
Es entstanden neue architektonisch geformte Pyramiden, Hochhäuser oder Wohnungen. An alles wurde beim Bau gedacht, auch an Briefkästen, Fenster, Duschen oder Kühlschränke. Dies war wohl dem Wetter geschuldet, denn es war ungewöhnlich heiß an diesem Tag…
Hey Kids, baut euer Ding!
Aktion mit 100 Kisten des Edwin Scharff Museum bei „Neu-Ulm spielt“
am 24. Juni
[Not a valid template]Wir bauen noch ein paar Monate lang um. Daher wissen wir ganz genau, was Bauen heißt und laden Kinder und Jugendliche ein mitzubauen. Den Lärm und den Staub der Museumsbaustelle wird es nicht geben, aber über 100 große Umzugs-Kartons warten beim Aktionstag „Neu-Ulm spielt“ am Samstag, den 24. Juni, auf viele kleine Architekten und Baumeister. Dazu zieht das Museum von 11 bis 18 Uhr auf den Heiner-Metzger-Platz. Minja Mayenberger und Philipp Schneider vom Museumsteam fordern dort auf „Bau Dein Ding!“ und geben architektonische und gestalterische Unterstützung.
Samstag, 24. Juni, von 11 bis 18 Uhr auf dem Heiner-Metzger-Platz