Diesmal: Johanna Wieser, Kassenkraft im Edwin Scharff Museum.
An was arbeiten Sie gerade?
Momentan bin ich mit der digitalen Erfassung des Schriftgutes, z.B. Ausstellungskataloge, Kunstbücher, Bücher aus dem Nachlass Edwin Scharffs, betraut.
Wie sieht Ihr Berufsalltag aus, wenn gerade nicht umgebaut wird?
Dann ist mein Einsatzbereich an der Kasse. Das beginnt mit dem Begrüßen der Besucher, dem Kassieren der Eintritte, Klären von Fragen, Verkauf von Artikeln aus dem Museumsshop …
Und aktuell, während des Umbaus?
Eben ganz was anderes: Bücher inventarisieren.
Was mögen Sie am meisten an Ihrer Tätigkeit im Edwin Scharff Museum?
Den Kontakt zu den Menschen, die sich aus unterschiedlichsten Gründen zum Besuch unseres Museums entschlossen haben.
Und was gefällt Ihnen am wenigsten?
Wenn wir „Rushhour“ haben, also sehr viele Familien zur gleichen Zeit ins Museum strömen. Das mindert für die Kinder genauso wie für die Eltern die Freude am Museumsbesuch aufgrund der Wartezeiten und vollen Räumlichkeiten.
Was ist das skurrilste, lustigste oder aufregendste Erlebnis, das Sie mit Ihrem Job verbinden?
Das Schönste für mich ist, wenn Kinder nach einem ausgiebigen Museumsbesuch mit strahlenden Augen vor mir stehen und begeistert erzählen, was sie alles gesehen und ausprobiert haben. Ein besonderes Erlebnis war für mich allerdings der Besuch einer Gruppe Kunstinteressierter, die aus dem über 300 Kilometer entfernten St. Ingbert angereist waren, um Werke „ihres Künstlers“ Albert Weisgerber (geboren 1878 in St. Ingbert) in den Räumen des Edwin Scharff Museums zu sehen und sich erfreut und begeistert äußerten über die Zusammenstellung und Präsentation der Ausstellung.